Sowjetisch-chinesischer Grenzkrieg | |||||||||||||||||
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Teil von: Chinesischer Bürgerkrieg | |||||||||||||||||
Datum | Juli bis 22. Dezember 1929 | ||||||||||||||||
Ort | Innere Mandschurei | ||||||||||||||||
Ausgang | sowjetischer Sieg | ||||||||||||||||
Folgen | Vertrag über die gemeinsame Nutzung der Eisenbahn von 1924 bestätigt | ||||||||||||||||
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Der Sowjetisch-chinesische Grenzkrieg (Chinesisch 中東路事件, russisch Конфликт на Китайско-Восточной железной дороге; zu deutsch: Konflikt um die Ostchinesische Eisenbahn) war ein bewaffneter Konflikt zwischen der Union der Sowjetischen Sozialistischen Republiken (UdSSR) und der Chinesischen Republik, vertreten durch den regionalen Warlord Zhang Xueliang, um die Nutzung der Ostchinesischen Eisenbahn. Er entstand aus dem Versuch der Nordöstlichen Armee der Republik China im Sommer 1929, die alleinige Kontrolle Chinas über die Chinesische Ostbahn zu erlangen. Die Sowjetunion ergriff schnell Gegenmaßnahmen und begann eine militärische Invasion, welche die Chinesen zwang, die zuvor vereinbarte gemeinsame Verwaltung durch beide Staaten wieder anzuerkennen.
Der Konflikt war die erste Erprobung der reformierten Roten Armee, welche nach neuesten organisatorischen Prinzipien umstrukturiert war. Zeitweise waren bis zu 156.000 Soldaten – circa ein Fünftel der gesamten Roten Armee – an der Grenze zu der chinesischen Mandschurei stationiert. Es handelt sich um den umfangreichsten Kampfeinsatz sowjetischer Truppen zwischen dem Russischen Bürgerkrieg und dem Zweiten Weltkrieg.
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